Myome sind Wucherungen in der Muskelschicht der Gebärmutter. Es handelt sich um einen gutartigen Tumor, der sich bei jeder Frau entwickeln kann. Ca. ein Viertel aller Frauen sind von Myomen betroffen. Ein Großteil der Myome verursacht keine Symptome, sie werden nicht selten zufällig im Rahmen der frauenärztlichen Untersuchung entdeckt. Typische Beschwerden sind Blutungsstörungen und Schmerzen. Frauen mit Myomen haben häufiger Schwierigkeiten, schwanger zu werden.
Wenn deutliche Beschwerden auftreten, sollten Myome behandelt werden. Die Behandlung erfolgt nach individuell unterschiedlichen Gesichtspunkten, wie Ausmaß der Beschwerden, aktuelle Lebenssituation (Kinderwunsch, abgeschlossene Familienplanung), Befunden und persönlichen Vorstellungen.
Myome treten nur bei Frauen während der Geschlechtsreife auf. Kommt es kurz vor den Wechseljahren zu Blutungsstörungen, die mit hormonellen Problemen zusammenhängen, kann das Problem vorübergehend sein. Denn mit dem Eintritt der Menopause beginnen die Myome zu schrumpfen. Nichtoperative Maßnahmen können bei abgeschlossener Familienplanung die Beschwerden lindern.
Durch verschiedene Operationsverfahren können Myome aus der Gebärmutter entfernt werden. Dies kann zum Beispiel bei bestehendem Kinderwunsch sinnvoll sein. Nichtoperative Maßnahmen können bei abgeschlossener Familienplanung die Beschwerden lindern. Greifen konservative Maßnahmen nicht, kann auch eine Entfernung der Gebärmutter notwendig sein.