Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung der Frau. Je früher ein Tumor erkannt wird, umso besser sind die Heilungschancen. Frauen ab 30 Jahren wird im Rahmen der gesetzlichen Brustkrebsvorsorge einmal jährlich eine Tastuntersuchung durch den Frauenarzt angeboten. Ein regelmäßiges Selbstabtasten der Brust (einmal pro Monat, kurz nach der Regelblutung) ist zu empfehlen.

Um auch kleinere Knoten zu entdecken (Größe unter 1 cm), sind weitere Verfahren sinnvoll. Ein schonender Brustultraschall kann die Brust gut durchleuchten und ist zudem schmerzfrei. Dies bietet eine höhere Genauigkeit, besonders bei dichter, drüsenreicher Brust. Auch kleinste Gewebeveränderungen können frühzeitig entdeckt werden. Dies ermöglicht, Knoten zu entdecken, bevor sie tastbar sind. Eine Heilung ist dann oft möglich und die Behandlung ist weniger aggressiv. Bei jungen Frauen mit dichtem Gewebe sind Knoten schlecht abgrenzbar. Bei einer Ultraschalluntersuchung gibt es das Problem nicht.

Bei tastbaren Knoten oder unklarem Mammographiebefund ist der Brustultraschalle eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Zur Früherkennung muss die Untersuchung selbst bezahlt werden.