Die Länge des Menstruationszyklus ist nicht bei allen Frauen gleich. Menstruationszyklen, die zwischen 24 und 35 Tagen lang sind, gelten als normal. Bei manchen Frauen ist der Zyklus nicht regelmäßig, das heißt, die Periode tritt zu früh oder zu spät ein, dauert länger oder kürzer als sonst, bleibt ganz aus oder ist schmerzhaft.

Die Ursache von Blutungsstörungen können organisch bedingt sein, durch Myome, Polypen, Hormonstörungen, Stoffwechselstörungen (wie Schilddrüsenunterfunktion) oder Blutgerinnungsprobleme. Einfluss auf den weiblichen Zyklus haben auch Stress, Klimaumstellungen, Gewichtsveränderungen und Schlafstörungen. Änderungen im Zyklus sind typisch für hormonelle Umstellungen im Rahmen der Wechseljahre.

Verursachen die unregelmäßigen Zyklen Beschwerden, wird eine individuelle Behandlung vorgenommen. Je nach Ursache können eine Änderung des Lebensstils, pflanzliche oder hormonelle Medikamente oder auch operative Eingriffe (Myome) in Frage kommen. Möchte die Frau zusätzlich verhüten, können kombinierte oder orale Kontrazeptiva oder Hormonspiralen in Erwägung gezogen werden.